Da jetzige System muß abgeschafft werden
Viele reiben sich an den Subventionen der Landwirtschaft. Aber letztendlich geht es nicht um ihre Abschaffung sondern es geht um die Umverteilung – alle sind begehrlich auf den großen Topf. Die Kleinbauern und Ökobauern z.B. wollen mehr zu Lasten der großen Betriebe aus dem Topf haben – niemand will verzichten.
Niemand scheint kritisch über die Subventionen und ihre Wirkung nachzudenken.Die Wirklichkeit ist: Die Direktzahlungen, um die es hauptsächlich geht, bleiben in der Realität nicht bei den Betrieben. Vor ihrer Einführung und nach ihrer Einführung gibt es keine wesentlichen Unterschiede bei den Unternehmensgewinnen.
Wo bleiben die Direktzahlungen also?
Bei den Verpächtern durch Pachtpreissteigerungen.
Bei den Landverkäufern durch Kaufpreissteigerungen – insbesondere bei der BVVG – also letztendlich holt sich der Staat einen Teil seiner Zahlungen zurück.
Und hauptsächlich beim Konsumenten, dann dadurch werden die Nahrungsmittelpreise niedrig gehalten.
Wenn die Direktzahlungen also letztendlich eine Verbrauchersubvention mit der Gießkanne sind, dann muß man überlegen, ob der Verbraucher nicht effizienter und kostengünstiger subventioniert werden kann. Mehr dazu im Interview mit Arno Reis – ein Teil davon war in der BauernZeitung erschienen. Hier der volle Text.