In der BauerZeitung heißt meine Rubrik "QuerGedacht" - und bewußt nicht "konformgedacht".
Meine Meinung ist nicht unbedingt die der Redaktion.
Ich provoziere, bürste gegen den Strich, biete neue Sichtweisen, will Sichtweisen beeinflussen, Politik herausfordern, verändern.
Manche Beiträge erscheinen gekürzt, ergänzt.
Nachfolgend finden Sie jeweils als Anhang mein Originalmanuskript - dann einfach anklicken.
Statt kollektiven Eigentum an der LPG der DDR war die Teilhabe des einzelnen Mitglieds an der Vermögensentwicklung das Ziel des Landwirtschaftsanpassungsgesetzes. Das ist in Teilen mißraten.
Ein Vorbild können Familienbetriebe mit Flächenbindung sein, die in Generationen denken. Agrarstrukturgesetze würden sich alle übrigen. Mehr dazu mit einem Klick hier
Wo Risiken sind – das gibt es auch Chancen. Die größten Sparpotenztale liegen beim Bund, bei der öffentlichen Verwaltung.
Landwirte dagegen arbeiten - das wird oft vergessen, sehr effizient, der einzelne Landwirt nährt immer mehr Bürger.
Wäre es eine Revolution, wenn man alle Direktzahlungen streichen würde? Mehr dazu mit einem Klick hier
Landwirtschaft gilt als ökologischer Sündenbock. Mitnichten.
Ökologisch wurde seit Jahrhunderten nach heutigem Verständnis gesündigt durch. Die verbliebene landwirtschaftliche Struktur soll diese kompensieren?
Die derzeitige volkswirtschaftliche Stagnation ist die Chance für Veränderungen, für die Gestaltung der Zukunft - mehr dazu mit einem Klick
Die Herausforderungen an die Landwirtschaft wachsen. Staatliche Reglementierungen nehmen zu. Zukunft wird die Mehrzahl der Betriebe nur dann haben, wenn sie vermehrt in Digitalisierung in Verbindung mit Künstlicher Intelligenz (KI) investieren. Vernünftige KI-Lösungen sind bisher Mangelware. Die „Alten“ müssen die „Jungen“ ranlassen, müssen Start-ups ermöglichen und fördern. Mehr dazu hier
Wirtschaftlich abgehängte Regionen, gekennzeichnet durch Strukturumbrüche, sind in Europa das Feld der rechts-und linkspopulistischen Parteien. Die letzten Landtagswahlen haben das bestätigt.
Notwendig ist ein gewollter Strukturwandel in der Landwirtschaft den eher Großbetriebe, denn traditionelle Kleinbetriebe bewältigen. Damit verbunden ist die regionale Wertschöpfung mit Verarbeitung und Vermarktung der Primärprodukte, was gleichzeitig Arbeitsplätze in der Region schafft.
Und die Politik in Regionalpolitik denken.
Aus Platzgründen wurde dieses QuerGedacht von der Redaktion leicht gekürzt. Hier die volle Fassung – mit einem klick
Die Nahazupleite der BayWa legt die Problematik des großkalibrigen Genossenschaftswesens (auch wenn man formal die Rechtsform gewechselt hat) offen. Der oder die Schuster blieben eben nicht bei ihren Leisten. Und nun verlieren die gläubigen Landwirte als Kleinanleger.
Und es ist ein Lehrstück für die Selbstkontrolle von Agrargenossenschaften. Mehr dazu hier.
Was ist aus dem vom Bauernpräsidenten lautstark angekündigten heißen Januar geworden?
Ein bißchen von allem, von nichts was richtiges. Verschiebung auf die lange Bank der Ausschüsse. Und wer mag vor den Landtagswahlen noch was entscheiden?
Tatsache ist, daß das Abschneiden der AfD bei der Europawahl ein Knaller ist. Und bei den Landwirten hat sie besonders kräftig zugelegt. Mehr dazu mit einem klick.
Ein Landwirtschaftsminister, der eigentlich Außenminister werden wollte; ein Landwirtschaftsminister der in Baden-Württemberg Ministerpräsident werden will; ein Landwirtschaftsminister, der weder landwirtschaftliches fachwissen hat noch aus der Praxis kommt; ein Landwirtschaftsminister, der die Bevölkerung umziehen will - daran erkennt man den Stellenwert, den Landwirtschaft in der seinerzeitigen Regierung hat. Mehr mit einem klick hier
Die Autoren, die das Thema Bodenmarkt, Share Deals und Landverkauf an Nichtlandwirte samt Preisexplosion in die Welt gesetzt haben, sind längst in Pension. Doch politische Parteien greifen das Thema immer wieder auf. Und manche Professoren profilieren sich damit. Aber die meisten Argumente sind sachlich falsch. Mehr dazu hier.
Übrigens hatte dieser Beitrag bei den namentlich genannten einigen Staub aufgewirbelt.
Frau Professor Tölle hat in einem Schreiben mit dem Vorbehalt presserechtlicher Schritte gedroht. Nachzulesen hier.
Ein bekannter Professor hat das mir gegenüber so kommentiert:
"Mich persönlich hätte in dem Text weniger der Begriff „Unseriös“ getroffen (was auf die Logik der Argumentation abzielt, und wo ich Ihnen insofern voll zustimme, als es ein Pseudoargument benennt) als die Formulierung „Ihre Aussage versteht man…“, was unterstellt, dass Frau Tölle nicht wissenschaftsgeleitet arbeitet, sondern von ihren früheren Tätigkeiten beeinflusst ist. Das fällt im PLURV-Kontext in die Kategorie „ad hominem“. Das hätte man zumindest subtiler aber eigentlich offener formulieren können. Aber das kritisiert Frau Tölle in ihrem Brief nicht."
Die Herren Onko Aeikens und Jobst Jungehülsing haben ebenfalls reagiert - mit einem langen Beitrag in der BauernZeitung unter der zweiteudigen headline "Dichtung und Wahrheit". Meine Überlegung dazu: Mich erinnert das an die Zeit vor dem Weberaufstand - wer möchten heute Textilien zu Preisen wie zu Zeiten vor dem Weberaufstand kaufen wollen? Obwohl die vielen Webstühle doch so romantisches Famlienidyll sind.
Viel Lärm und kein Erfolg? Die Dieselrückvergütung könnte ein Schildbürgerstreich sein: die zusätzlichen Sachkosten durch die Streichung sind höher als die eingesparte Dieselrückvergütung. Warum nicht im Wachstumsbeschleunigungsgesetz zurückgenommen?
Die Politik weiß alles besser und nimmt Bürger, und natürlich auch die Landwirte, in ihren Entscheidungen nicht mit. Das ist Anmaßung von Wissen.
Die Folge ist eine ausufernde Bürokratur.
So haben insbesondere die Grünen den Vertrauensvorschuß seit der Bundestagswahl verspielt.
Erstmals haben die Landwirte europaweit Demonstrationsmacht gezeigt, jetzt müssen sie ihre Hausaufgaben machen. Mehr dazu? Hier clicken.
Die Aktionen deutscher Landwirte haben einen überraschenden Effekt: der deutsche Mittelstand solidarisiert sich mit den Landwirten. Denn der gesamte Mittelstand leidet unter den Bürokratur - bei der EU beginnend, beim Amt vor Ort endend. Mehr da zu
Auch wenn Landwirte allgemein als konservativ gelten, sollten sie sich mit der künstlichen Intelligenz (KI) aktiv beschäftigen.
Es gibt bereits Insellösungen, auch wenn nicht alle praxisreif sind. Es lohnt sich, mit kreativen Entwicklern zusammen zu arbeiten und ihnen Input zu geben, daraus kann dann eine Win–Win–Situation werden. Für mehr hier klicken.
Seit der Tierschutz im Grundgesetz steht und die Politik immer höhere Anforderungen an tierhaltende Betriebe stellt, der Bürger zum Körnerfresser umerzogen werden soll, wird Tierhaltung immer problematischer. Die Folge ist die Abwanderung. Mehr dazu hier.
Die Klimakatastrophen häufen sich, wir werden mit ihnen leben müssen. Die Wüste greift nach dem europäischen Mittelmeerraum. Die europäische Gunststandorte werden somit immer kleiner. Die Zielvorgaben der Biolandwirtschaft tragen das ihre dazu bei.
Da es kein politisches Denken in Gesamtzusammenhängen gibt, bleibt die Frage der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung unbeantwortet.
Die Frage bleibt: was kann man besser machen. Mehr dazu hier mit einem Klick.
Es gibt einen weltweiten Trend, alles zu konservieren. Nichts dabei verändert werden. Beispielsweise Stichwort Welt(kultur)erbe. Und so ist es im Bereich der Sachen Umwelt und Natur. Es wird nicht unterschieden zwischen Maßnahmen insbesondere gegen die Erderwärmung auf der einen Seite und auf der anderen Seite für die Wiederherstellung eines bestimmten Umweltzustands, der nichts mit der Erderwärmung zu tun hat. In welchem Umweltzeitalter sollen wir denn leben? Wie vor 100 Jahren? Mehr dazu hier.
Gesucht wird: Eine Ihnen bestimmt bekannte Person, Institution oder Einrichtung mit Schwerpunkt Landwirtschaft.
Suchen Sie hier mit einem click..
Bist du nicht willig (mehr Öko Landwirtschaft zu betreiben) so brauche ich Gewalt. Die Brechstange heißt BVVG, in dem sie bei der Verpachtung Ökobetriebe bevorzugt. Staatssekretärin Ophelia Nick, vermögende Enkeltochter des Agrar-Parvenüs Matthäus Voith, nennte das einen „umfassenden Systemwechsel“. Dagegen gibt es viele Argumente, die letztendlich auch der richterlichen Überprüfung bedürfen. Mehr dazu hier.
Der Begriff des Parvenüs ist aus der Mode gekommen. Man bezeichnete damit verächtlich soziale und finanzielle Aufsteiger, die in die Domäne der gesellschaftlich und finanziell Etablierten einbrachen. In der traditionsorientierten Landwirtschaft könnte man nicht-landwirtschaftliche Einsteiger ebenfalls so titulieren. Deswegen will man sie mit Agrarstrukturgesetzen fernhalten oder klein halten. Weil sie mit sicheren Arbeitsplätzen, neuen Ideen, Managementfähigkeiten zur Gefahr für traditionelle Besitzstandswahrer werden können? Weil sie kreative Zerstörer sind? Mehr dazu hier.
Früher hieß es ganz einfach Grundstückverkehrsgesetz. Seitdem der Bund nicht mehr zuständig ist sondern die Länder, heißen die Entwürfe pompös Agrarstrukturgesetz.
Solange der Bund keine bodenmarkt- und agrarpolitische Ziele formuliert, bleiben die Länder bei der Umsetzung ideologische Dilettanten.
Es schimmert die untergegangene DDR durch: Junkerland in Bauernhand. Oder mittelalterliches Zunftswesen.
Will man die Zukunft gestalten, braucht man neue Strukturen, die über das überkommene Denken mancher Agrarminister hinausgehen. Mehr dazu hier.
Backhaus kaschiert nur mühsam an das Versagen der Bundesampel bei der Agrarpolitik.
84,5 % aller Betriebe sieht er nicht auf Wachstumskurs. Dennoch denkt er nicht über den Tellerrand hinaus, regt sich stattdessen über Betriebsstrukturen auf, die der Staat verbieten müsse. Die grünen Minister forcieren eine Politik, die noch mehr alternative Energien braucht. Landwirte wären ideale Produzenten, der Weg führt in die in die Einkommenskombination.
Doch wieder einmal nehmen Nicht-Landwirte den Politikern die Butter von der Stulle. Mehr dazu hier.
Im BMEL ist in Vergessenheit geraten, welchen Sinn und Zweck Direktzahlungen an Landwirte haben. Nämlich stabilisierende Einkommen und verkappte Subventionierung der Erzeugerpreise. Je mehr Geld umgelenkt wird in nicht einkommenswirksame Leistungen, desto mehr Geld fehlt den Landwirten, desto höher müssen die Konsumgüterpreise steigen. Aus dem Landwirtschaftsminister wird ein Belastungsminister. Und wenn es ums Sparen geht: vier Ministerien kümmern sich um Themen Umwelt, Klima, Natur. Davon sind drei zu viel. Mehr: : hier klicken
Beim Klimagipfel in Ägypten dominierten die NGO. Dank ihrer Finanzkraft und ihrer Omnipräsenz bestimmen sie die politische und journalistische Agenda. Obwohl der Klimakiller Methan und damit Kühe mal wieder der Buhmann waren, war von landwirtschaftlichen Interessenvertretern weder was zu hören noch zu sehen. Mehr zum Thema vermeintlicher Klimakiller Methan, Macht der NGO und Offensivmöglichkeiten der vielgescholtenen Holdings lesen Sie, wenn Sie hier klicken.
Oft heißt es, Großbetriebe seien der Tod der kleineren. Der Grund, daß immer mehr Familienbetriebe aufgeben, hat oft politische Ursachen. Die Bürokratur ist ihr Tod. Während Großbetriebe die Dynamik von Elefanten haben, sind die kleineren flexibel und füllen die Lücken aus, die die Großen lassen. Insbesondere den Weg zum Verbraucher. Mehr darüber, dann hier clicken.
Am 91.11 brachte das ZDF eine Doku zur Landwirtschaft. Optisch gut gemacht - aber durch einseitige Recherche fehlerhaft. Und inhaltlich widersprüchlich. Mehr dazu hier.
Landwirte sind überwiegend konservativ. Innovationen in der Branche sind selten, obwohl wir von der Notwendigkeit globaler Veränderungen stehen. Die Frage ist, ob die Landwirtschaft attraktiv genug ist für die Jugend, die von allen Branchen umworben wird. Startups in der Landwirtschaft? mit der Lupe zu suchen. Wer kommt beim Verkauf landwirtschaftliche Betriebe zum Zuge? Meistens nicht die Jungen, denn es fehlt Ihnen das Kapital. Neue Ideen sind gefragt - die Existenzgründungshilfen des Ministeriums sind ein Tropfen auf den heißen Stein. Mehr dazu hier.
Zum Tag der deutschen Einheit versprach Minister Özdemir in einem Video eine blühende ökologische Zukunft. Wahrscheinlich hat er keine Ahnung vom LwAnpG als Grundlage für die Neustrukturierung der Landwirtschaft Ost. Mein Fazit ist durchwachsen. Häufig gibt Ruhe nur deswegen, weil es keine Kläger gibt, somit keine Richter. Insbesondere die Umwandlungsmöglichkeit in die Rechtsform der e.G. Ist problematisch, denn aus zu LPG-Zeiten unverteilbarem Vermögen ist häufig erneut unverteilbares Vermögen entstanden. Mehr dazu hier.
Zwei wissenschaftliche Autoren (Thünen-Institut, Uni Oxford) plädieren im August in der FAZ für eine Reform der Agrarsubventionen. Aber unter falschen Prämissen. Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft werden nicht differenziert.
Auch kann nicht, wie behauptet, jeder produzieren was er will.
Von Fleischfressern sollen alle zu Obst-, Gemüse- und Nußfressern werden.
Absolut falsch ist die Unterstellung, die Subventionen kämen den Landwirten fast ohne Auflage zugute. Stattdessen sind sie eine Verbrauchersubvention mit der Gießkanne, die bei den Landwirten nicht hängenbleibt. Ein radikales Umdenken wagen die Autoren nicht. Mehr dazu, wenn Sie hier klicken.
Von Sachkenntnis scheint Minister Özdemir nicht getrübt zu sein – als Lehrer könnte er unbelehrbar sein und der Sachverstand des Ministeriums dringt nicht zu ihm durchdringen. Die Behauptung, 60 % des Getreides gingen in die Futtertröge, stimmt so einfach nicht.
Immerhin wird den Europäern jetzt erstmals bewusst, daß es weltweiten Hunger gibt. Keine gute Lösung wäre es, wenn die Ukraine im Rahmen der EU auch ökologisch wirtschaften müsste, dann fielen 25-40 % des bisherigen Getreides für den Weltmarkt aus.
Aber es gibt vielleicht intelligentere Lösungen. Den gesamten Beitrag lesen Sie hier.
Ein intellektueller US-Verteidigungsminster sagte mal: Man muß das Undenkbare denken.
Die Saudis reagieren, weil Öl und Gas endlich sind.
Uns hier haben der Überfall der Ukraine und die Folgen wie der Blitz getroffen.
Warum als koventioneller Landwirt nicht das Positive der Ökobetriebe übernehmen?
Warum als landwirtschaftlicher Energiewirt nicht neue Strukturen entwickeln? Mehr darüber hier.
Eine Studie besagt, dass Ostdeutsche in den Führungsetagen unterrepräsentiert sind. Begründet wird dies damit, dass ihnen die entsprechenden Netzwerke fehlen.
Zumindest für die Landwirtschaft düfte das nicht zutreffen.
Aber es fehlt an Vermögensbildung in breiter Gesellschafterhand, denn vielfach ist so wie zu LPG-Zeiten unverteilbares Vermögen entstanden, das beim Verkauf so teuer ist, daß selten ein Ostdeutscher kaufen kann. Und es fehlt ein Denken in Generationen.
Hier mehr dazu.
Nachdem Aldi und andere mit den Haltungsformen den Tierhaltung sozusagen die Butter von der Stulle genommen haben, muß Ödemir noch eine Haltungsform draufsetzen. Über "Bio" läßt sich trefflich streiten.
Aber es gibt wichtigere Themen: Der unselige Krieg in der Ukraine läßt das Thema der weltweiten Ernährungsicherheit wieder schmerzlich bewußt werden. Mehr dazu? Hier clicken.
Der Krieg in der Ukraine fordert auch die Landwirtschaftspolitik heraus. Nicht so den Minister für Landwirtschaft. Und der Minister für Ernährung ist er erst recht nicht. Trotzdem ist das Thema Versorgungssicherheit wieder aktuell. Und wenn schon so viel Geld ausgegeben wird, so könnte man auch sparen. Beispielsweise bei den Ministerien und der Bürokratie. Mehr dazu hier.
Die Redaktion der Bauernzeitung hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Aprilscherz gemacht. Die Landwirtschaft ist wohl insbesondere für Politiker und für Verbände ein zu ernstes Thema um Scherze zu verstehen. Deswegen mein unveröffentlichter April-April-Scherz.
Der Vegetarier Özdemir konvertiert zum Fleischgenießer. Die grüne Entourage propagiert für ganz Deutschland die Almende - vergleiche mit DDR-Zeiten sind nicht erwünscht. Mehr gibt es hier.
Der Rufer in der Wüste gilt nichts. Doch jetzt hat der kleinste Koalitionspartner das Thema Versorgungssicherheit entdeckt. Doch die Grünen leben noch mit den Konzepten von Gestern. Aber: Jedes Risiko bietet auch eine Chance. Das vollständige Manuskript - hier klicken.
Mindestens drei Minister machen sich Gedanken um die Landwirtschaft. Letztendlich geht es allen um die Verfügungsgewalt über den Boden. Die BNöden in deutschen Landen gehören weltweit zu den ertragreichsten. Aus dem Exportland könnte, wenn es nach dem Politikern geht, ein Importland für Getreide werden. Aus ökologischen Gründen – aber die Verlagerung von CO2-Emission in andere, meist Nicht-EU-Länder, scheinen niemanden zu jucken. Mehr lesen? Hier klicken.
Auch wenn in der gemeinsamen Agrarpolitik ab 2023 die Junglandwirteförderung kräftig aufgestockt wird, so lassen sich damit keine großen Sprünge machen. Wenn man nicht die Anzahl der Kleinbetriebe mit suboptimaler Größe anwachsen lassen, so sollte man die Förderung umstellen. Und besonders auch für die Bedingungen der neuen Bundesländer ausrichten. Mehr dazu mit einem Klick.
Umweltministerin Steffi Lemke und Agrarminister Cem Özdemir scheinen bereits jetzt schon nicht an einem Strang zu ziehen. Zumindest wenn es um ihre Wünsche geht. Einig scheinen sie sich in Sachen Verbote zu sein. Der Versuch der Grünen, das Image der Verbotspartei loszuwerden, soll im Wege der Bevormundung der Verbraucher wieder beendet werden. Und die Landwirte wünschen sich von Bundeskanzler Scholz mehr Respekt - es war ja sein Motto im Wahlkampf. Mehr dazu mit click.
Aldi treibt nicht nur das BMEL mit der Forderung nach mehr Tierwohl vor sich her sondern auch der Handelskonkurrenten. Und die Landwirte lassen sich wieder einmal die Butter von der Stulle nehmen obwohl sie es besser wüssten und könnten. Und sie sehen ihre Chancen nicht, denn 90 % der deutschen Fleischproduktion landet nicht als Frischfleisch beim Lebensmittelhandel. Mehr darüber hier mit einem Klick
Sechs Wünsche werden formuliert: Von einem einheitlichen Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz bis zum Durchfegen des bisherigen Ministeriums. Für mehr hier clicken
Kühe haben keine Lobby. Deswegen haben sich die EU und der Bund die Kühe in Sachen Methanausstoß vorgeknöpft. Würde man nicht nur um den eigenen Schornstein herum denken, so ließe sich der Methanausstoß von Kühen weltweit drastisch senken. Auch wenn die USA als Umweltsünder gilt, könnte man sich dort in Sachen Kühe und Methan Ideen holen. Mehr darüber? Einfach hier klicken.
Gewinner der Wahl sind die Grünen und die FDP. Und das ist erst der Anfang. Sie sind so stark, dass sie sich nicht nur ihren Koalitionspartner aussuchen könnten sondern auch – wenn Sie den Mut hätten - -en Kanzler.
Verloren haben die Landwirte die auf die Riege der Dinosaurier gesetzt haben.
Und landwirtschaftlicher Sachverstand ist im neuen Bundestag noch mehr als Mangelware. Und den Unternehmer mit Sachverstand hat man aus politischen Grründen die Lust am Engagement verdorben.
Für mehr hier clicken.
Aldi hat als erster Discounter einen Haltungswechsel bei den Tieren, deren Fleisch ins Sortiment kommt, angekündigt. Auch wenn dabei viele Fragen offenbleiben, wer dann Aldi und Kollegen zum Treiber. Wieder einmal haben die Landwirte Chancen verpasst, zumal sie manches besser und professioneller wüssten und umsetzen könnten. Warum formieren sie sich nicht zur geballten Marktmacht? Mehr dazu hier.
Die Getreidepreise explodieren. Den Betrieben werden fette Jahre vorausgesagt.
Des einen Freud, des anderen Leid.
Und ob aber Ende wirklich mehr in der Kasse verbleibt, das ist die Frage. Mehr dazu: hier cicken.
Erzürnte Anbauer von Bio-Kartoffeln verschenkten ihre Kartoffeln vor einem Biomarkt, weil dieser Frühkartoffeln aus Ägypten zu Niedrigpreisen anbot. Eigentlich eine berechtigte Aktion. Aber man hätte mehr Hirn verwenden sollen und vielleicht ein besseres Geschäft gemacht. Mehr dazu hier clicken.
Die konzipierten Umschichtungen der Direktzahlungenkönnen nicht vergessen machen, dass diese ursprünglich Lebensmittelsubventionen mit der Gießkanne waren. Ziel sollte es sein, die Lebensmittelpreise niedrig zu halten.Die verstärkte Förderung der ersten Hektare ist eine Museumsprämie, die Wenig effiziente Strukturen konserviert. Für mehr hier klicken.
Die EU, der Bund und die Bundesländer forcieren den Bereich der Bio-Landwirtschaft. Soweit es überhaupt eine Folgenabschätzung gibt, ist sie einseitig, ausschließlich auf den Bereich Umwelt, Biodiversität, ausgerichtet. Das gehört nicht in den Bereich Landwirtschaft sondern in den Bereich Umwelt.
Was fehlt, ist eine ausgewogene Folgenabschätzung. Im Beitrag, den Sie hier anklicken können, lesen Sie meine alternative Folgeabschätzung. Offen bleibt die Frage, wie Ernährung, Umwelt und Einkommen zu einem tragbaren Ausgleich kommen.
Man muß die Dinge ständig ändern, damit es bleibt wie es ist.
1. Die sogenannten kleinen Landwirte jammern,sie würden von den Großen erdrückt. Wenn man über den Tellelrrand hinaus schaut, nicht mehr alles selber machen will, wenn man organisatorisch mit der Zeit geht, können die Kleinen ihre Stärken bündeln und vielleicht mehr Kompetenz als die Elefanten entwickeln.
2. Agrargenossenschaften haben oft wie zu LPG-Zeiten unverteilbares Vermögen gebidet. Deswegen droht der Verkauf, vielleicht sogar ein e.G.-Anpassungsgesetz. Es geht aber auch anders zum Nutzen der Mitglieder, zum Nutzen der Übernehmer aus dem Betrieb.
Mehr gibts mit einm click.
Auf Veranlassung von Ministerin Klöckner hat die EU-Kommission eine Kappung der Direktzahlungen beschlossen. Die Art der Umsetzung steht den Mitgliedsländern frei.
Frau Klöckner ziehlt dabei auf die sagenumwobenen Holdings und deutet Ergebnisse einer Studie des Thünen-Instituts um.
Originalton Klöckner: "Warum die Studie? Nicht um überrascht zu sein von neuen Erkenntnissen. Um die Bestätigung zu bekommen, die wir bekommen haben."
Mehr zum Thema Holdings und Kappung lesen Sie hier.
Der Bauernverband Brandenburg beklagt das Ausscheiden von Milcherzeugern. Die Ursache sieht er im nicht kostendeckenden Mlichpreis. Obwohl es Betriebe gibt, die über 12 Monate gute Gewinne in der Milchproduktion machen. Vielleicht sind sie ausgeschieden, weil sie luktaivere Alternativen gefundn.
Generell gilt für alle in der Landwirtschaft: So lange die Marktmacht der Landwirte atomisert ist, sind die Preise vom Markt vorgegeben. Also muß man zu den vom Markt erlaubten Kosten prodzieren. Oder man scheidet aus. Mehr dazu mit einem click.
Das Jahr 2020, dominiert von Covid-19, hat ein Janusgesicht.
Erstmals seit langem gab es eine wissenschaftsgetriebene Politik. Wäre es dabei geblieben, hätte man nicht populistisch getrieben Beschränkungen aufgehoben um Bürgernahe zu demonstrieren, wäre uns vielleicht die zweite Welle der Pandemie und vielleicht auch die kommende dritte Welle erspart geblieben.
Auch Landwirtschaftsminister und -politiker müssen ihre populistischen Schneckenhäuser verlassen und der Wissenschaft Raum geben. Es geht nicht an, daß mit Bundesmitteln in Auftrag gegebene Studien noch immer nicht freigegeben sind, weil die Ergebnisse möglicher Weise nicht ihren ideologischen Erwartungen entsprechen.
Mehr? Hier clicken
Es ist gut, daß sich Landwirte für ihre Interessen engagieren.
Aber die Parade mit blankgeputzten Traktoren, die zig-Millionen repräsentieren, wecken kein Mitgefühl in der Bevölkerung. Es ginge auch anders. Mehr? Dann hier clicken.
Vermeintliche Agrrholdigs sollen für ihren Erfolg bestraft werden, indem ihre Betribesprämien gekappt werden sollen. >Gleichzeitig werden Urteile des EuGH ganz einfach übersehen - das gilt besonders für geplante Agrarstrukturgesetze. Für mehr hier clicken.
Es geht um das fehlende Denken in Gesamtzusammenhängen.
Das Magische Dreick ist unbekannt: Nahrungsmitelversorgung, Einkommen/Gewinn und Umwelt/Ökologie.
Und um Alternative Verbänden, die mit ihrer Finanzmacht und ihrer öffentlichen Präsenzdominanz den Landwirten und ihren Verbänden die Butter von der Stulle nehmen. Hier clicken.
Auch wenn kurzfristige Lösungen des Schweinestaus nicht in Sicht sind, sollten die echten Unternehmer jetzt ihre Betriebskonzepte überprüfen. Wer umdenkt vom Abliefern zum Vermarkten ist genau im Trend zur Regionalität. Für mehr hier clicken.
Die flächenbezogenen Prämien treiben die Kauf- und Pachtpreise und sind letztendlich eine Verbrauchersubvention mit der Gießkanne. Ihre Abschaffung beruhigt den Bodenmarkt und führt zu erheblichen Umschichtungen der Etats. Hier clicken
Das Ziel der LwAnpG kleinbäuerliche Strukturen wie im Westen zu restaurieren, ist mißraten – zum Glück.
Bei vielen Agrar-eGs fehlt ein Denken an Vermögensbildung in Arbeitnehmer- und Gesellschafterhand, wie es das LwAnpG eigentlich wollte.
Es gibt erneut unteilbares Vermögen zu Lasten der Genossen. Politik und Genossenschaftsvorstände sind beratungsresistent. Hier clicken
Der Getzentwurf will eine Landwirtschaft rund um den Schornstein und möchte Kapitalgesellschaften und große Landwirtschaftsunternehmen unter dem Vorwand der Marktbeherrschung unmöglich machen. Ohne Rücksicht auf die Rechtsprechung der EU und des Bundes. Hier clicken
Statt Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand, wie es das LwAnpG wollte, ist bei vielen eG´s wieder unverteilbares Vermögen wie bei der LPG entstanden. Brauchen wir ein Genossenschaftsanpassungsgesetz? Hier clicken
Die ostdeutschen Landwirtschaftsminister machen es sich populistisch zu einfach, wenn sie seit Jahren auf die vermeintlich landwirtschaftsfernen Investoren einprügeln und immer wieder über Gesetze reden, um den Erwerb durch zahlungskräftige Investoren zu verhindern. Hier wird ganz einfach Ursache und Wirkung verkannt. Hier clicken
Fleischersatzprodukte - eine Mogelpackung? Hier clicken
Landwirtschaft, Nahrungsmittelindustrie und Handel müssen sich wandeln. Corona ist der aktuelle Anstoß.
Benötigt wird Freihandel als Wohlstandsschub und Regionalität als ökologisches Plus.
Landwirtschaft 2.0 wird kommen. Hier clicken
Der green deal der EU - wer bezahlt?
Ein populistisches wünsch-dir-was. Stört dabei der Landwirt? Hier clicken
Corvid-19 in den Schlacht- und Zerlegebetrieben. Was ist Ursache, was ist Wirkung?
Ist der geizige Konsument ohne Fleischkultur die Ursache?
Eine strittige Behauptung. Hier clicken
Not macht bekanntlich erfinderisch.
Über Risikostrategien nachdenken, Ideen außerhalb der üblichen Pfade entwickeln.
Fördert das eine Landwirtschaft 2.0? Hier clicken
Die Restriktionen durch Corvid-19 in Verbindung mit der Unterbrechung internationaler Lieferketten legen unternehmerische Versäumnisse offen. Hier clicken